Der Linksverkehr – allein das Wort kann für Autofahrer aus Rechtsverkehr-Ländern erstmal wie ein kleines Abenteuer klingen. Doch keine Sorge! Mit ein paar cleveren Tricks, etwas Übung und den richtigen Entscheidungen wird der Linksverkehr zu einer Herausforderung, die du locker meistern kannst. Lass uns loslegen – und zwar mit der wichtigsten Frage gleich zu Beginn: eigenes Auto oder Mietwagen?
Vor der Reise – eigenes Fahrzeug oder Mietwagen?
Stell dir vor, du stehst in deinem Auto auf einer engen Landstraße in Schottland, ein Bus kommt dir entgegen, und du merkst plötzlich: Der Abstand zu den entgegenkommenden Fahrzeugen einzuschätzen, ist gar nicht so leicht – schließlich sitzt du auf der linken Fahrzeugseite, wie gewohnt. Wenn du dein eigenes Auto mitbringst, bringt genau das eine ganz neue Herausforderung mit sich. Klar, du kennst deinen Wagen in- und auswendig, aber die Perspektive? Die kann knifflig werden.
Ein Mietwagen hingegen hat den Vorteil, dass du die Sache aus der richtigen – nämlich linken – Fahrerposition angehst. Wichtig dabei: Achte unbedingt auf den Versicherungsschutz! Ich persönlich schwöre auf billiger-mietwagen.de. Warum? Weil du dort nicht nur transparent siehst, was inklusive ist, sondern auch ein praktisches Dokument bekommst, das dem Vermieter zeigt, welche Versicherungen du schon abgeschlossen hast. So umgehst du unnötige Zusatzverkäufe bei der Abholung – glaub mir, die werden dir garantiert angeboten.
Noch ein heißer Tipp: Frag bei der Fahrzeugzuteilung nach einem Modell, das du kennst. Es ist schon herausfordernd genug, dich an die neue Fahrweise zu gewöhnen – da möchtest du dich nicht auch noch mit unbekannten Bedienelementen herumschlagen. Und wenn möglich: Nimm einen Wagen mit Automatikgetriebe! Mit der linken Hand schalten zu müssen, ist eine Umstellung, die du dir wirklich sparen kannst.
Warum Automatik die bessere Wahl ist
Wer schon mal mit einem Rechtslenker gefahren ist, weiß: Der erste Gang fühlt sich an, als würdest du mit der linken Hand das erste Mal in deinem Leben etwas schreiben. Es geht, aber es braucht Übung. Mit Automatikgetriebe kannst du dich voll und ganz auf den Straßenverkehr konzentrieren, statt über die richtige Schaltbewegung nachzudenken.
Und wenn wir schon bei Konzentration sind: Bist du es gewohnt, in einem Kleinwagen durch deine Heimatstadt zu flitzen, macht es nur bedingt Sinn, einen SUV zu mieten, nur weil er „schicker“ ist. Bleib bei dem, was du kennst – dein Stresslevel wird es dir danken.
Die Besonderheiten des Linksverkehrs verstehen
Stell dir vor, dein Gehirn schreit dir bei jedem Abbiegen „Fehler! Fehler! Fehler!“ entgegen. Genau so fühlt sich der Wechsel zum Linksverkehr am Anfang an. Aber keine Panik – schon nach ein paar Kilometern wird es besser, und nach einem Tag fragst du dich, warum du dir überhaupt Sorgen gemacht hast.
Wenn du die Wahl hast, dann starte entspannt: Ein leerer Parkplatz oder eine ruhige Gegend sind ideal, um ein Gefühl für die neue Fahrweise zu bekommen. Doch seien wir ehrlich: Nicht immer klappt das. Unsere Mietwagenabholung in Dublin lag direkt im Stadtzentrum – ohne Probezeit ging es mitten ins Verkehrschaos. Der Puls steigt, der erste Kreisverkehr naht, und hier lauert schon die erste Hürde: Du fährst im Uhrzeigersinn hinein. Klingt einfach, fühlt sich ungewohnt an. Aber mit Geduld und einem klaren Blick auf die Schilder meisterst du auch diese Herausforderung.
Damit du dich nicht nur sicher, sondern auch souverän bewegst, hier die wichtigsten Punkte:
Kreisverkehre:
Kreisverkehre sind im Linksverkehr eine Wissenschaft für sich. Fahre immer im Uhrzeigersinn hinein und beachte die Vorfahrtsregeln. Besonders auf mehrspurigen Kreisverkehren gilt: Lieber einmal mehr auf die Schilder schauen und den Blinker setzen, bevor du dich einsortierst. Geduld zahlt sich hier aus.
Richtiges Überholen:
Überholt wird auf der rechten Seite. Alles andere überlässt du lieber den einheimischen Profis. Nimm dir Zeit, die Spur sicher zu wechseln – vor allem, wenn es eng wird.
Straßenschilder und Verkehrsregeln:
Manche Dinge sind offensichtlich, andere überraschend: Grünpfeile an Ampeln erlauben oft das Linksabbiegen bei Rot. Achte auf alle Hinweise, die speziell für den Linksverkehr ausgelegt sind. Sie sind deine besten Freunde.
Spiegel und Blinker:
Sie sind nicht optional! Kontrolliere vor jedem Spurwechsel die Außenspiegel und setze den Blinker. So signalisierst du anderen Fahrern klar, was du vorhast, und bleibst immer auf der sicheren Seite.
Linksabbiegen:
Hier wartet der größte Test für dein Gehirn. Beim Linksabbiegen musst du dich darauf konzentrieren, den Gegenverkehr im Auge zu behalten – hier gibt es keine Routine, die dir hilft.
Parken:
Das Parken kann in Städten wie Dublin oder London eine Herausforderung sein. Wenn du kannst, nutze Park-and-Ride-Angebote oder öffentliche Verkehrsmittel, um dir den Stress zu sparen.
Fazit: Geduld ist der Schlüssel
Das Fahren im Linksverkehr ist wie ein neues Instrument zu lernen: Am Anfang klingt es holprig, doch mit ein bisschen Übung läuft es wie von selbst. Bleib geduldig, halte dich an die Regeln, und schon bald wirst du die Straßen Großbritanniens und Irlands mit einer neuen Selbstverständlichkeit erobern. Und das Beste daran? Der Linksverkehr wird bald das kleinste deiner Reiseabenteuer sein. Atemberaubende Landschaften und tolle Städte warten auf dich!